Natürlich interessiert es mich, wie oft Herr X heute schon auf meiner Seite war. Natürlich finde ich es spannend, von welcher Domain Frau Y meinen Eintrag kommentiert. Aber es geht mich eigentlich nichts an.
Herr ichichich hat recht. Blogtracker machen süchtig (zumindest mich). Sie verleiten den Autor, zunehmend auf die Resonanz seiner Beiträge zu schielen. Und den Leser, nicht mehr von Herzenslust dort zu klicken, wo es ihm Spaß macht, weil er weiß, dass jeder Zugriff beobachtet wird. Gegen Datensammelwut von Staat und Wirtschaft zu sein, aber gleich mehrere Tracker auf der eigenen Seite laufen haben, das passt nicht zusammen. Deshalb:
[no tracking]
Das heißt, in diesem Blog können Sie sich unbeobachtet bewegen.
Kommentare 
Vorbildlich. Lädt auch viel schneller dann.
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vielleicht nicht mehrere...
...aber auch einer ist mehr als "No", oder? ;)
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Wenn man es genau nimmt... jepp. :-)
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Mir als Laien
ist nicht so hundertprozentig klar, wo ein Counter aufhört und ein Tracker anfängt. Der BC, den ich seit April laufen hab, zählt Besucher und listet Referrer, erzählt mir aber nix über Hosts oder Server, von denen sie kommen. Würd ich als Laie nicht als Tracking bezeichnen. Beim Blogscout-Counter hingegen, den ich teste, steht bei den Referrern und Suchanfragen was dabei, ob da jemand über Hansenet oder Arcor-DSL oder ähnliches kommt. Aber was müßte ich da für den Fahndungsaufwand treiben, um Rückschlüsse auf Herrn X und Frau Y zu ziehen?
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Nun, meist bringt es schon mal der zeitliche Zusammenhang (wenn jemand kommentiert); dann aber vor allem eine Ortsangabe der Einwahlstelle, wie sie z. B. Sitemeter liefert. Die ist für viele große Provider wie z. B. Tkom relativ genau. Je mehr Sie dann über andere Blogger wissen, desto leichter lassen sich Provider, Ort, Betriebssystem, Browser etc. zuordnen.
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OK, verstehe.
Tatsächlich ist mir anhand der genannten Infobits schon was gedämmert. Aber da komm ich schon ins Dilemma: Der Blogcounter, der das nicht so genau listet, der ist anderweitig in Verruf geraten. Beim Blogscout-Counter von unserem "Herbergsvater" Dirk Olbertz, der diese Features hat (die ich nicht unbedingt haben müsste) fühl ich mich ansonsten recht gut aufgehoben. Und da muss ich halt abwägen, ob ich die Infos, die da unterwegs sind, eher als virtuelle Buddy-Liste verstehe oder als Rasterfahndungs-Instrument. Schwierig.
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Nun, der counter.blogscout.de listet die Details (und auch nicht alle, z. B. nicht den Ort) ja nur für die letzten 25 Seitenklicks auf, damit sind die auch schnell wieder aus der Liste verschwunden. Ist also nicht ernsthaft fahndungstauglich.
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Sie ahnen gar nicht,
wie sehr mich das beruhigt. Bin ja ansonsten auch eher der Berufsparanoiker mit auf anderem Namen registrierten prepaid-Handy und einem Mützeninnenfutter aus Alufolie gegen die Mind-Controlstrahlenkanonen der schwarzen Hubschrauber. Da stünde es mir übel zu Gesicht, wenn ich hier den Schilyblogger machen würde.;-)
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Jetzt fühl ich mich voll Verschilyt. Ich mit meinen DREI Dingern (blogscout, blogcounter, blogstats). Oh weh. Soll ich die jetzt raushauen meine Counter und Tracker? Aber dann ist das ja wie Blindflug!? Ah - du stellst einen hier vor Entscheidungen. Ich denk mal nach. Konstruktiv. Hast nämlich recht.
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Blindflug - das gefällt mir! Passt zu meinem Blog. Im Übrigen verurteile ich ja niemanden, der Tracker laufen hat - hatte ich ja bis vor wenigen Tagen auch. (Aber nehme mir vielleicht die Freiheit, beim Herumstreunen mittels Firefox + Adblock den einen oder anderen zu umgehen. :-).
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Stimmt.
Frau Y mag Tracker sehr.

Grüße, Frau Y :)
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Respekt! Zähle ich da fünf? :)
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