»Ich kann ohne dich leben«, sagte sie. Da wusste er, dass sie ihn liebte.
Kommentare 
Ja. Man muß es nur begreifen.
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Wer war das noch, Erich Fromm? Die Kunst des Liebens? Irgendwer, den ich im zarten Jugendalter las. Jedenfalls, der sagte (sinngemäß):
Unreife Liebe sagt: ich kann nicht ohne Dich leben. Reife Liebe sagt: ich will nicht ohne Dich leben.
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Fromm... ich glaube, von ihm habe ich (im gleichen, zarten Alter) "Haben oder Sein" gelesen.

Ich finde gerade wieder erschütternd, wie oft dieses einfache Prinzip auftritt: Erst mit der Erkenntnis, sich auch gegen etwas oder jemanden entscheiden zu können, kann man sich auch für etwas entscheiden. Aber es ist so viel einfacher, seine Ohnmacht festzuschreiben. So z. B. meine Kollegin gerade, die sich mal wieder als Spielball des Managements fühlt, umgekehrt aber nie ihre Interessen verteidigt. Oder was war ich früher stolz auf meine Hilfsbereitschaft (und stinksauer, wenn sie - vermeintlich - ausgenutzt wurde). Dabei konnte ich einfach nur schlecht nein sagen. usf.
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