Ich weiß nicht, wie ich diese Musik einsortieren soll. Multi-ethnisch? Weltmusik? Keine Ahnung, aber auch egal. Man hört typische Volksmusikinstrumente wie Mandolinen, Akkordeons, Tambourine und Violinen zu ungeschliffenen, balkanisch-romanesken Bläserklängen. Über allem der elegische Gesang des Mannes hinter Beirut, dem 19jährigen Multiinstrumentalisten Zach Condon aus New York bzw. Albuquerque, dem man irgendwie weder sein Alter noch seine Herkunft glauben möchte. Das Coverfoto wurde laut dem (ohne Lyrics leider sehr kurz gehaltenen) Booklet lose in einer Leipziger Bibliothek gefunden, wohl herausgerissen aus irgendeinem Buch. Bei soviel Ungewöhnlichem wundern dann auch Songtitel wie »Prenzlauerberg« und »Brandenburg« nicht mehr.

Ein Album wie ein staubiger Sommertag irgendwo in Südosteuropa. Hören Sie mal rein.

Postcards from Italy (mp3 / 5,0 MB)
Mount Wroclai (Idle Days) (mp3 / 3,8 MB )
Kommentare 
"Es geht auch ohne Gitarren"? Gewagte These
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Doch. Schon. Also manchmal. Aber eines gilt in jedem Fall:

ES GEHT AUCH OHNE ANIMIERTE SMILEYS.

Nicht, dass das hier einreißt. :)
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tut mir leid, aber der bot sich nun wirklich an ;)
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Jaja. immer hübsch vorsichtig mit Steilvorlagen. Mir wurde für ein Abstaubertor auch gerade die gelbe Karte gezeigt.
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Es laufen einfach zu viele Spiele überall, ich bekomme mal wieder nichts mit. Bislang machten Sie mir aber nicht den Eindruck, als würden Sie vorne - immer mit einem Fuß im Abseits stehend - darauf warten, dass andere Ihnen die Bälle zuspielen.
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Ich komme lieber aus der Tiefe des Raums, das stimmt. Aber so eine Spielerkarriere ist lang, da geht auch schon mal was daneben.
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Ich streame
Ihnen das Album mal kurz hierher.
(Hat ein wenig gedauert, bis ich mich anfreunden konnte, aber: Schön, in der Tat. Danke)
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Oh, vielen Dank für den Link, den hatte ich bislang noch nirgends gesehen.
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