Verachtung und Häme: Immer noch die verlässlichsten Anzeichen, zu wem man auf Distanz bleiben sollte.
Kommentare 
Huch, Sie können ja Gedankenlesen. Genau das dachte ich mir in jüngster Zeit auch häufiger.
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huch, sowas mag ich auch garnicht gerne haben.
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Die Grenzen sind doch aber auch fließend; dort, wo soeben noch so etwas wie gelassener Spott stand, steht auf einmal die Häme und reibt sich die Hände.
Ich finde es schwierig, generelle Entscheidungen diesbezüglich zu treffen, zumal die wenigsten Menschen immer nur zynisch oder immer nur gutartig sind. Suspekt sind sie mir allerdings beide, die reinen Gutmenschen genauso wie die Ausschließlichkeitszyniker, das tut sich nichts.
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Es geht mir nicht um die kleine Schadenfreude zwischendurch. Es geht mir darum, wenn spürbar wird, wie Leute andere in ihrem Dasein verachten, sich über sie stellen und am liebsten aussortieren würden.

Das Wort "Gutmensch" passt hier m. E. als Gegensatz nicht so gut, denn es meint ja weniger die, die einfach nur herzensgut sind, sondern vielmehr die wohlfeil Empörten, die anderen vorschreiben wollen, was sie zu denken und zu sagen haben. Die sich auf ihre Weise genauso zum Richter über andere aufspielen.

Und meine Erfahrung ist, dass ein gesunder Rest Distanz nie verkehrt war.
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Ganz schön hämisch. Jetzt fühlen sich wieder hundert Blogger angesprochen.
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Sie haben gut reden, Hr. Kid! Ich würde ja gar nichts schreiben, wenn andere ihren mittwöchlichen Moralbloggpflichten nachkämen.
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Ob man die Menschen bewerten kann, wie Sonnenöl bei der "Stiftung Warentest"? Vielleicht wohnt in jedem Gutes und Schlechtes. Das sollte der Zuneigung keinen Abbruch tun. "Absolute" Menschen, gibt es die?
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Nein, absolute Menschen gibt es nicht. Ich bin auch nicht frei davon, von Zeit zu Zeit andere Menschen zu verurteilen, auch wenn ich meist versuche, es nicht zu tun. Was ich ganz oben geschrieben habe ist vielmehr eine für mich bislang recht erfolgreiche Lebensregel. Jeder hat seine Geschichte und wahrscheinlich gibt es fast immer eine nachvollziehbare Motivation darin, wie jemand die Welt sieht und handelt. Aber deswegen muss ich mich ihm nicht unbedingt öffnen oder näher kommen.
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Na klar.....
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Spott ist sicher auch ein wichtiges Ventil. Und Häme ist mir bekanntermaßen nicht fremd. Aber Sie haben recht, Menschen, die ihr Selbst maßgeblich auf Häme und Verachtung aufbauen, sollte man meiden. Und davon gibt nicht wenige, ich kenne da sogar ein paar Blogs.
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@blue sky: Aus meinem Herzen gesprochen!
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