Eines morgens werde ich aufwachen, von einem Knäuel USB- und Ladekabel in einer nächtlichen Aktion erdrosselt, und nach kurzem Krieg mit den trägen Küchengeräten werden sie die Alleinherrschaft über die Steckdosen antreten.
Kommentare 
[Laptopmaus (USB), Laptopnetzteil, Handydatenkabel (inkl. USB-Seriell-Adapter), Standardakku-Ladegerät, USB-Datenkabel für Spiegelreflex- und Kleinkamera sowie Ladegeräte für deren Akkus, externe Festplatte (USB x2), Handyladekabel, Netzteil für portablen CD-/MP3-Player, Kopfhörer, Handy, Kleinkamera mit Tasche, USB-Stick, Kartenleser (USB), Palm Handheld, Dockingstation für Palm (USB + Netzkabel), separates Ladekabel für Palm (USB, separater Netzstecker). Nicht im Bild: Diverse Laptop-Modemkabel und -Stecker, Speicherkarten, Videokabel für Kleinkamera, Fernauslösekabel für Spiegelreflex, portabler CD-/MP3-Player, weiteres Netzkabel mit Kaltgerätestecker, weitere Kopfhörer, Infrarot-Seriell-Adapter. Ebenfalls nicht zu sehen die Geräte der Möwe.]
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Eine groooooße Schublade. Am besten wäre abschließbar!
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für mäuse hab ich eine kompatible lösung: http://www.shockwavegames.de/freegames/mausefalle.html
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Jetzt haben Sie mich aber erschreckt! Dachte schon, Sie hätten sich über so eine Blogdingscam eingeschlichen und ein Foto hier gemacht.
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Ich bitte Sie. Meine Bilder von Ihrer Wohnung würde ich doch niemals im Blog veröffentlichen, Frau Schlüsselkind.
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schon lange träume ich einen unerfüllbaren traum von standarts in diesem bereich, dummerweise wird sogar vom gleichen hersteller jeweils ein unterschiedliches teil gebrauch, es ist schlimm...
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Und die sind alle in Betrieb?
Meine Lösung für derlei Dinge: Gut weit hinten unterm Schreibtisch verstauen und gelangweilt weggucken, wenn ich auf ihn zugehe. Sitze ich erstmal dran, seh ich davon nix mehr.
Sie bauen wahrlich furchterregende Szenarien auf. Was ist mit dem handwerkszeug, Bohrmaschine etc? Wehrt sich das nicht wenigstens ein bisschen?
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Jawohl, innerhalb einer Woche sind die alle mal in Betrieb - manche mehr, manche weniger. Wobei ehrlicherweise der (letzte Woche gebraucht neu gekaufte) Palm unten rechts jetzt den portablen CD-Player mit seinen Gerätschaften ersetzt hat, und das Handy-Datenkabel nutze ich auch so gut wie nicht. Aber insgesamt ändert das nichts... In der neuen Wohnung werde ich hoffentlich irgendwo eine große Steckerleiste und eine Schublade mit kleinen Innenfächern haben, wo das ganze Zeug reinkommt bzw. sich aufladen darf.

Ob die Bohrmaschine sich noch wehrt oder nicht wird mir ansonsten vermutlich schon egal sein, da ich ja erdrosselt im Bett liege. Ein wenig dumm sind die Geräte schon, denn wenn sie ihren Wirt umbringen, wird irgendwann auch der Strom wegbleiben, aber so weit denken die mal wieder nicht mit ihren kleinen Prozessoren und Speichern.

Herr Nase, sowas hatte ich mir auch schon mal gewünscht - USB ist auf der Daten- und (für kleinere Geräte) Ladeseite prinzipiell schon mal ein ganz guter Anfang. Das Hauptproblem sind ja vor allem die Netzteile, Akkus und Ladegeräte. Ein steckerfreies Universal-Ladegerät, auf das man einfach seine verschiedensten Geräte legt, und sie laden automatisch mit dem richtigen Strom. Oder ein Standard für Akkus und ihre Kontakte: Die Akkus könnten weiterhin ihre unterschiedliche Kapazitäten und Formen haben, aber hätten alle denselben Anschluss und würden sich über eine elektronische Kennung gegenüber dem Ladegerät identifizieren, das daraus den richtigen Strom berechnet... und am Ende bräuchte man die ganzen Netzteile und Ladegeräte nicht mehr. Ach ich weiß auch nicht.
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Man könnte sich natürlich auch so ein Smartphone zulegen, zum Beispiel. Damit kann man dann zwar weder anständig telefonieren, noch anständig fotografieren, Musik hören oder arbeiten, dafür aber alles auf einmal.
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Oh ja, diese Angst hab ich auch manchmal.
Ich habe zwei halbwegs ansehnliche Rattan-Körbchen am Boden zwischen meinen Wintergarten-Pflanzen stehen. Eines ist mit Kabeln und Zubehör zum Thema 'Musik' angestopft, also sowohl mit 'analogem' Zubehör wie Rasseln, Kazoo und Maultrommel, als auch mit MD-Player, Mikrofon, XLR-Kabel, Zwischenstecker, Ladegeräten und Kopfhörern.
Das zweite Körbchen heißt 'Computer&Handy' und beinhaltet diverse Dongles und Ladegeräte, gekrönt von einer schwarzen Tastatur mit einem USB-Y-Verbinder, letzterer, weil es mir leider nicht möglich war, im 21.Jahrhundert ein USB-Keyboard mit normalen Tastenlayout zum Anstecken an das Notebook zu erstehen.
Die Ladegeräte für Bluetooth-Headset und Handy stecken dauerhaft in einer Steckdosenleiste davor.
Unten hab ich noch einen Kamera-Tisch, der vollgeräumt ist mit diversen NiMH-Akkus, diversen Ladegeräten dazu und verschiedenen Netzteilen zur internen Akkuladung verschiedener Kameras.
Keinen fixen Platz hingegen haben die Lautsprecher für mein Notebook (die alleine sind der Inbegriff von Kabelsalat und tendieren überdies zum Dominoeffekt), das NB-Netzteil und die Maus sowie die externe HD samt Verkabelung und Netzteil. Kugeln immer da rum, wo ich sie zuletzt benutzt habe.

Kurzversion: Es ist ein einziges Gruselkabinett.

Sehr gerne hätte ich es abfotografiert und einen eigenen Beitrag draus gemacht, damit man sich das vorstellen kann - aber die grausige Voraussicht, das alles wieder wegräumen zu müssen, hat mich erfolgreich davon abgehalten. Vielleicht hole ich das nach, wenn ich mal einen extrem widerstandsfähigen Tag habe. ;)
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Ah, ich sehe, mein Beitrag hat einen wunden Punkt getroffen. Da zeigt sich aber auch gleich wieder, dass es ab einer gewissen Anzahl in der realen Welt kein Ordnungssystem für Objekte gibt, das streng getrennte Mengen erzeugt. Ich wüsste nämlich schon nicht, ob mein Palm samt Kopfhörer jetzt in die Musik- oder die Computerkiste gehörte...
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Richtig, es wird sehr schnell quantenmechanisch. Für manche Dinge gibt es nur mehr einen wahrscheinlichen Aufenthaltsort.
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Doch sobald man ihn weiß, kann man nicht mehr sagen, ob ihre Akkus aufgeladen sind oder nicht. (So ähnlich war das doch, oder?)
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Kabelwustbekämpfung
Keiner mag zu lange Kabel, aber zu kurze sind allemal das größere Übel. Zur Bekämpfung des Gekröses bewähren sich die wiederverwendbaren Kabeldriller von Conrad: Ich habe immer mehrere Packungen in allen erhältlichen Größen daheim, die Dinger sind *beliebig* praktisch!
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Das ist doch schon mal was. Ich kannte bisher nur Kabelbinder, die sind ja nicht ganz so flexibel (in doppeltem Sinn).
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