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dings,
10.09.06 12:55
danke, aber ecken und kanten habe ich schon genug
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mark793,
10.09.06 13:02
Das Angebot klingt
zumindest eine Spur seriöser als die entsprechenden Offerten beim Wohnbedarfs-Wikinger, der seine Adressaten konsequent duzt...
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mark793,
10.09.06 13:36
Hatte mich angesichts der Schrifttype
auch gefragt, ob es nicht vielleicht doch beim Schweden selbst entstanden sein könnte. Dann dachte ich mir, nee, kann eigentlich nicht sein.
Tja, dann haben Sie (vermutlich weltexklusiv) einen Paradigmenwechsel abgebildet, dessen Bedeutung allenfalls übertroffen wird von der Abschaffung des Elchs als Werbemaskottchen.
Im Übrigen stelle ich fest, dass das aktuelle Druckerzeugnis hier nach wie vor auf sich warten lässt. Vermutlich eine Retourkutsche für das hier.
Tja, dann haben Sie (vermutlich weltexklusiv) einen Paradigmenwechsel abgebildet, dessen Bedeutung allenfalls übertroffen wird von der Abschaffung des Elchs als Werbemaskottchen.
Im Übrigen stelle ich fest, dass das aktuelle Druckerzeugnis hier nach wie vor auf sich warten lässt. Vermutlich eine Retourkutsche für das hier.
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blue sky,
10.09.06 14:12
Nun. Die Schweden und das Duzen. Hier scheint mir in besonderer Weise eines von diesen kulturell bedingten Missverständnissen vorzuliegen. Ich habe eine ganze Reihe von Schweden kennengelernt, die das deutsche Siezen als furchtbar distanziert empfanden, behördenmäßig und kaltherzig. Während wir umgekehrt das Duzen unter Erwachsenen (erst recht, wenn es im Geschäftsleben passiert) irgendwo zwischen anbiedernd und respektlos ansiedeln.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schweden nicht genauso ein Repertoire an Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung haben, um in der Kommunikation Nähe, Distanz und Hierarchie auszudrücken (es muss ja nicht unbedingt auch verbal so differenziert wie beispielsweise in Japan sein). Das Instrument Duzen/Siezen wird jetzt dummerweise in beiden Sprachräumen verwendet, und in der Übertragung auf die andere Sprache passiert der Fehler: Zu meinen, man müsse den Deutschen ein wenig Freundlichkeit beibringen, indem man das, was im Schwedischen Freundlichkeit ausdrückt, auch im Deutschen anwendet. Dabei hat Siezen im Deutschen von vorneherein überhaupt nicht die Bedeutung von Unfreundlichkeit, sondern bildet einen ganz anderen Aspekt ab. Und schon ist man mitten in der Sprachverwirrung, wo jeder für sich der Überzeugung ist, Beweggründe und Charakter des anderen objektiv einzuschätzen, wo er in Wirklichkeit nur bestimmte Zeichen nach seinen eigenen, kulturell erworbenen Maßstäben deutet.
Nochmal zum Katalog: Haben Sie auch einen Keine-Werbung-Aufkleber am Briefkasten? Die Katalogverteiler halten sich nämlich - zumindest hier - daran.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schweden nicht genauso ein Repertoire an Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung haben, um in der Kommunikation Nähe, Distanz und Hierarchie auszudrücken (es muss ja nicht unbedingt auch verbal so differenziert wie beispielsweise in Japan sein). Das Instrument Duzen/Siezen wird jetzt dummerweise in beiden Sprachräumen verwendet, und in der Übertragung auf die andere Sprache passiert der Fehler: Zu meinen, man müsse den Deutschen ein wenig Freundlichkeit beibringen, indem man das, was im Schwedischen Freundlichkeit ausdrückt, auch im Deutschen anwendet. Dabei hat Siezen im Deutschen von vorneherein überhaupt nicht die Bedeutung von Unfreundlichkeit, sondern bildet einen ganz anderen Aspekt ab. Und schon ist man mitten in der Sprachverwirrung, wo jeder für sich der Überzeugung ist, Beweggründe und Charakter des anderen objektiv einzuschätzen, wo er in Wirklichkeit nur bestimmte Zeichen nach seinen eigenen, kulturell erworbenen Maßstäben deutet.
Nochmal zum Katalog: Haben Sie auch einen Keine-Werbung-Aufkleber am Briefkasten? Die Katalogverteiler halten sich nämlich - zumindest hier - daran.
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