Was für ein Großkampftag, der heute zuende geht. Großkampfwochen, eigentlich. Und trotz Dauerüberdrehtheit, Schlafstörungen und hartem Nacken geht es mir gut. Was ist passiert? Ich denke ja ganz gerne von mir, unstrukturiert zu sein, undiszipliniert, vergesslich, vor allem nicht sehr zielgerichtet. Doch dann traf ich auf den Kollegen und inzwischen neuen Teamleiter, den ich erst unterstützen, dann vertreten durfte. Dessen Projekt dasjenige war, welches von allen Abteilungen am weitesten im roten Bereich lief, hoffnungslos hinterher. Nicht, dass ich das in der kurzen Zeit hätte aufholen können. Aber mit den erfreuten Reaktionen der anderen auf meinen Arbeitsstil, dem sichtbaren Erfolg und meinem direkten Vergleich zu diesem (in der Organisation durchaus angesehenen) Kollegen bin ich unmerklich gewachsen. Unfähig und nutzlos kam ich mir vor ein paar Monaten noch vor. Jetzt weiß ich mit einem Mal, was ich kann.

Und was habe ich in den letzten Wochen geflucht, als nach und nach herauskam, was der Kollege bislang alles versäumt hatte. Jetzt bin ich ihm auf merkwürdige Weise dankbar. Heimlich, natürlich. Und freue mich mit der Möwe auf zwei ganz besonders verdiente Wochen Bretagne. Bis bald.
Kommentare 
Übrigens steht mein anvisierter richtiger Wechsel noch aus.
»...darf jetzt zunächst Kollegen aushelfen, bei denen es brennt (was dennoch kaum in Stress ausarten wird)«, schrieb ich damals noch. Haha, little did I know.
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Hey,
das hört sich doch mal ganz gut an. Genießen Sie`s und erholen Sie sich!
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Gute Reise und eine schöne Zeit.
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Vielen Dank. Und machen Sie mir hier keinen Unsinn. ;)

(Und hoffentlich sind die vier Turmfalken noch da, wenn wir wiederkommen, die heute morgen plötzlich aufgetaucht sind und hier um die Häuser kreisen.)
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Am Ende läuft es doch immer wieder darauf hinaus, dass das, was Bestätigung und Freude bringt, die Anerkennung der Leistungen ist. Schön, ich freu mich für Sie.

Entspannte Tage in der Bretagne wünsche ich - und schauen Sie doch bitte mal nach einem geeigneten Gebäude für mein Café :)
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Also Sie würden dort ganz schnell ganz viele niedliche Gebäude finden. Sowas hier:

oder soetwas:

findet sich in nahezu jedem Örtchen.
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geht meiner seele runter wie butter, ihr beitrag. na denn, toitoitoi, dass das pendel nicht noch wieder andersrum ausschlägt. wenn sie irgendwie eine aufrichtige, moralische und freundliche einstellung haben (wie ich denke), werden sie nach meiner unbedeutenden erfahrung noch wieder ihr "blaues" wunder erleben. glauben sie mir, ich war gestern wieder auf der autobahn. aber halten sie an ihrem positiven selbstbild fest! ihre anstellung ist nicht unbedingt ihr freund.
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Ja, ich weiß, es kann immer wieder umschlagen... Ich hab da aber einen gewisser Trotz, dass es irgendwie möglich sein muss, auf Dauer ein weitgehend zufriedenes Arbeitsleben zu führen. Den lass ich nicht so schnell los.
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Grüßen Sie mir das windumtoste Finistère! Hach. Da wäre ich jetzt auch gern. Schöne Zeit!
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Vielen Dank, die hatten wir. Bis ins Finistère sind wir diesmal gar nicht gekommen, wir waren an der Cote d'Emeraude.
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