»16. Juni am Strand, zur Kaffeezeit«, hatte sie ihm ins Ohr geflüstert, bevor sie ins Taxi stieg. Seither kam Oswald immer noch jedes Jahr, in der Hoffnung, sie wiederzusehen.
So herzlich und selbstverständlich aufgenommen zu werden. Sich überhaupt zuhause zu fühlen wie bei alten Freunden, unter Menschen, die man doch gar nicht kennt. (Was ja auch so ein Unsinn ist, denn - Kunstfigur hin, Selbstbeschränkung her - das Wesentliche schimmert immer durch.) Dazwischen ein Tag am eingezäunten Meer und einer in der großen, fußballverrückten Stadt, trotz diesigem Himmel und müden Füßen angenehm, spannend. Dutzende Fotos von Strandkörben hier, Containerterminals da, immer wieder Möwen im Flug. Und jetzt sitze ich hier, auf mein Festland zurückgekehrt mit vier schönen Tagen im Gepäck und sehne mich doch nach noch mehr Urlaub.