Sänger Sasha hat mit schockierender Offenheit enthüllt, warum er wirklich Erfolg hat: Es liegt an seiner schweren Kindheit.

Eine herzzerreißende Geschichte hat Popstar Sasha («Goodbye») zum Besten gegeben: Wie der Sänger nun verriet, ist er angeblich nur zur Musik gekommen, weil er als Kind mit seinem Gesang seine Mutter tröstete. Die habe sich nämlich bei der Hausarbeit häufig Sorgen gemacht, wie sie mit ihrer Sozialhilfe die Kinder durchbringen sollte und deshalb oft geweint, sagte der 34-Jährige der «Neuen Osnabrücker Zeitung». Dann habe er «manchmal versucht, sie aufzuheitern» und begonnen zu singen. Dabei habe er sein Talent für die Bühne entdeckt.
[Netzeitung]
Über manche mögliche Spätfolgen von Hartz IV macht man sich m. E. noch viel zu wenig Gedanken.
Kommentare 
mutig. wirklich sehr, sehr mutig. chapeau.
(haben sie mal ein taschentuch?)
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Puh. Dann brauchen wir ja in ein paar Jahren auch keine Casting-Shows mehr.
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...eigentlich war mir der smarte Sasha immer sehr sympathisch. Aber das ist wirklich haarsträubend...
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Seit Dick Brave nehme ich Sascha nicht mehr ganz so ernst.Seine Geschichten können, müssen aber nicht wahr sein.
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was wäre blos aus mir geworden, wenn ...
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Achherrje...
...der arme Sascha! Rührt mich aber nun wirklich zu Tränen, die grandiose Geschichte. Wie schön, dass sie sich ganz nebenbei auch noch gut vermarkten lässt.
Ich sollte darüber nachdenken, ob ich nicht auch Rühriges zu Tage fördern kann - allerdings hilft das wohl erst ab einem gewissen Bekanntheitsgrad.
Daran muss ich wohl noch arbeiten...
Liebe Grüsse
LuLu
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vermutlich glaubte die mutter bei saschas "gesang", sascha würde sozialhilfearmutbedingt vor hunger schreien. da sie eine kluge frau war, wusste sie, dass kinder oft zu plärren aufhören, wenn man sie ignoriert. also ließ sie sascha ergüsse still über sich ergehen, hoffnungsvoll, er möge so bald wieder aufhören. nur hin und wieder stieg das grauen in ihr auf, die angst, sascha könne bald wieder zu schreien anfangen, weshalb sie ein paar tränen dann und wann nicht unterdrücken konnte. sascha, der inzwischen einen zusammenhang zwischen ihrem weinen und seinem schreien sah, hielt sich bald für einen talentierter schreier, pardon, sänger. eines tages stellte er sich dann in die fußgängerzone und plärrte. die leute glaubten, sie müssten ihn trösten und steckten im zehnerles für ein eis zu oder auch einfach nur aus hoffnung, er möge endlich nach hause gehen. das sah ein musikproduzent und dachte bei sich: "wie man mit dem konstanten druck auf nerven und tränendrüsen doch erfolgreich geld machen kann!" er nahm sascha unter vertrag und so nahm das grauen aus einer verkettung von missverständnissen, selbstüberschätzung und brutaler marketing-strategie seinen lauf...
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Positiv denken, Frau Lunally, das gefällt mir.
Lulu, ich habe mich für mich auch schon gefragt, welche Gründe wohl in meiner Kindheit verborgen liegen könnten, dass ich heute blogge. Leider nichts Berührendes gefunden; vermutlich habe ich einfach immer schon andere gerne zugetextet.
Fürwahr erschütternd, Frau Morphin. Ich bewundere Ihre Unerschrockenheit, sich derart intensiv mit den Details von S.' Biografie zu befassen.
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