Modell »Fattoria Toscana«
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[Edit:]
Das Volk hat gesprochen, so sei es. Und zu allen frischen Kommentaren rechts in der Spalte gibt's jetzt auch die Anzeige, zu welchem Eintrag sie gehören (leider erst für die, die ab heute geschrieben wurden): Einfach mit der Maus drüber gehen.
So, das war erst mal wieder genug Technik.
Das Volk hat gesprochen, so sei es. Und zu allen frischen Kommentaren rechts in der Spalte gibt's jetzt auch die Anzeige, zu welchem Eintrag sie gehören (leider erst für die, die ab heute geschrieben wurden): Einfach mit der Maus drüber gehen.
So, das war erst mal wieder genug Technik.
Was ich so nebenher beim Einrichten herausgefunden habe.
Wenn beim Scrollen im Internet Explorer plötzlich Teile der Seite jalousienartig verschwinden und wieder auftauchen, dann darf man sich glücklich schätzen, den Peekaboo-Bug in freier Wildbahn zu erleben. Los wird man ihn erst wieder, wenn man z. B. alle in der Nähe auftretenden HTML-Elemente eins nach dem anderen mit der CSS-Anweisung
Nochmal IE (man kommt halt immer noch nicht drumherum). Wie manche vielleicht wissen, unterstützt IE ja die CSS-Eigenschaft
Möchte man in seinem Antville- und damit Blogger.de-Layout die Skin für das Login ändern (z. B. um die Beschriftung einzudeutschen), öffne man im angemeldeten Zustand die Seite
MEINE-BLOGURL wäre z. B. bei mir bluesky.blogger.de, und NAME-DES-LAYOUTS kann man in der Adresszeile sehen, wenn man in die Skins seines eigenen Layouts abtaucht. Wer noch andere solcher nicht direkt zugänglichen Skins sucht, kann sich sein Layout als ZIP-File herunterladen, entpacken und dann darin nach dem zu ändernden Skin suchen. Wie die entsprechende Bearbeitungsadresse im Browser aussieht, kann man sich nach dem obigen Muster schnell erschließen. Aber dran denken: Nicht alle Texte und Skins sind Teil des eigenen Layouts; manche kommen auch vom Antville-System (so wie vermutlich die Messages für den Benutzer), auf das man keinen Zugriff hat. Viele der in Skins verwendbaren Makros sind übrigens hier dokumentiert.
Ein eigenes Favicon, das sind diese kleinen Symbole, die der Browser in der Adresszeile oder bei den Bookmarks anzeigt (so wie bei mir der Möwenkopf)) kann man sich mittels "File Upload" ins Blog laden (z. B. als Datei
wobei MEINBLOGNAME bei mir z. B. "bluesky" ist. Von einer 32x32 Pixel-Bitmap (256 Farben) im BMP-Format kommt man dann zu einer solchen Icon-Datei z. B. mit dem kleinen Tool BMP2ICO (Shareware, Evaluation umsonst). Das bietet sogar die Möglichkeit, per Farbmaske oder von Hand Teile des Icons transparent zu machen.
Und hier steht, wie man in seinem RSS-Feed die kompletten Eintragstexte inkl. Bildern zur Verfügung stellt und nicht nur die ersten Zeilen. Jedoch Vorsicht: Wenn man eigene Bilder wie gewohnt mit dem hiesigen Bildmakro einbaut, validiert der Feed nicht mehr, weil die Bild-URLs darin relativ ("static/antville/bluesky/images/xy.jpg") und nicht absolut (mit "http://...") sind. Links auf Feed-Validatoren im Netz stelle ich jetzt mal nicht hierher, da offenbar jeder zu einem anderen Ergebnis kommt, was die korrekte Codierung meines Feeds angeht. Solange Feedreader wie z. B. Bloglines glücklich sind, sollte das wohl kein Problem sein.
Nachtrag!
Ganz vergessen: Dringend gebraucht hab ich beim Rumbasteln natürlich einen vernünftigen HTML-Viewer und -Validator, um die ganzen geöffneten und geschlossenen Tags im Blick behalten zu können. Allen, die mit Firefox browsen, lege ich hiermit wärmstens die Erweiterung HTML Validator ans Herz. In der Statuszeile zeigt ein Icon an, ob die gerade geladene Seite validiert, leichte Schönheitsfehler hat oder gar kaputtes HTML enthält. Ein Doppelklick öffnet den HTML-Quellcode in einem eigenen Fenster, komplett mit allen Warnungen (in die Source verlinkt) und syntaktisch eingefärbt zwecks Lesbarkeit. Das Ganze basiert auf Tidy. Ein Juwel unter den Firefox-Erweiterungen.
So. Genug jetzt mit Technik.
Wenn beim Scrollen im Internet Explorer plötzlich Teile der Seite jalousienartig verschwinden und wieder auftauchen, dann darf man sich glücklich schätzen, den Peekaboo-Bug in freier Wildbahn zu erleben. Los wird man ihn erst wieder, wenn man z. B. alle in der Nähe auftretenden HTML-Elemente eins nach dem anderen mit der CSS-Anweisung
height: 100%;
traktiert, so lange bis man das richtige gefunden hat.
Nochmal IE (man kommt halt immer noch nicht drumherum). Wie manche vielleicht wissen, unterstützt IE ja die CSS-Eigenschaft
max-width
nicht. Das heißt, in der Seitenbreite variable Layout-Blöcke werden immer breiter, je mehr man das Browserfenster aufzieht. Es gibt aber dennoch eine Lösung: Javascript im CSS. Tjaha, was Microsoft nicht alles eingebaut hat. Und so sieht's aus:
max-width: 800px; /* Zeile, die von allen guten Browsern verstanden wird */ width:expression(document.body.clientWidth > 800? "800px": "auto" ); /* Zeile für den IE */Was die zweite Anweisung macht: Es wird geprüft, ob die aktuelle Browserbreite breiter als 800 Pixel ist. Wenn ja, wird die Breite des HTML-Elements fest auf 800 Pixel gesetzt. Wenn sie kleiner ist, bleibt sie variabel. [von hier].
Möchte man in seinem Antville- und damit Blogger.de-Layout die Skin für das Login ändern (z. B. um die Beschriftung einzudeutschen), öffne man im angemeldeten Zustand die Seite
http://MEINE-BLOGURL/layouts/NAME-DES-LAYOUTS/skins/edit?key=MemberMgr.login
MEINE-BLOGURL wäre z. B. bei mir bluesky.blogger.de, und NAME-DES-LAYOUTS kann man in der Adresszeile sehen, wenn man in die Skins seines eigenen Layouts abtaucht. Wer noch andere solcher nicht direkt zugänglichen Skins sucht, kann sich sein Layout als ZIP-File herunterladen, entpacken und dann darin nach dem zu ändernden Skin suchen. Wie die entsprechende Bearbeitungsadresse im Browser aussieht, kann man sich nach dem obigen Muster schnell erschließen. Aber dran denken: Nicht alle Texte und Skins sind Teil des eigenen Layouts; manche kommen auch vom Antville-System (so wie vermutlich die Messages für den Benutzer), auf das man keinen Zugriff hat. Viele der in Skins verwendbaren Makros sind übrigens hier dokumentiert.
Ein eigenes Favicon, das sind diese kleinen Symbole, die der Browser in der Adresszeile oder bei den Bookmarks anzeigt (so wie bei mir der Möwenkopf)) kann man sich mittels "File Upload" ins Blog laden (z. B. als Datei
favicon.ico
), dann trägt man die Fileadresse in der Main-Page-Skin (layouts > skins > Site Layout > Main Page) so ein:<link rel="shortcut icon" href="https://MEINBLOGNAME.blogger.de/static/antville/MEINBLOGNAME/files/favicon.ico" type="image/ico" />
wobei MEINBLOGNAME bei mir z. B. "bluesky" ist. Von einer 32x32 Pixel-Bitmap (256 Farben) im BMP-Format kommt man dann zu einer solchen Icon-Datei z. B. mit dem kleinen Tool BMP2ICO (Shareware, Evaluation umsonst). Das bietet sogar die Möglichkeit, per Farbmaske oder von Hand Teile des Icons transparent zu machen.
Und hier steht, wie man in seinem RSS-Feed die kompletten Eintragstexte inkl. Bildern zur Verfügung stellt und nicht nur die ersten Zeilen. Jedoch Vorsicht: Wenn man eigene Bilder wie gewohnt mit dem hiesigen Bildmakro einbaut, validiert der Feed nicht mehr, weil die Bild-URLs darin relativ ("static/antville/bluesky/images/xy.jpg") und nicht absolut (mit "http://...") sind. Links auf Feed-Validatoren im Netz stelle ich jetzt mal nicht hierher, da offenbar jeder zu einem anderen Ergebnis kommt, was die korrekte Codierung meines Feeds angeht. Solange Feedreader wie z. B. Bloglines glücklich sind, sollte das wohl kein Problem sein.
Nachtrag!
Ganz vergessen: Dringend gebraucht hab ich beim Rumbasteln natürlich einen vernünftigen HTML-Viewer und -Validator, um die ganzen geöffneten und geschlossenen Tags im Blick behalten zu können. Allen, die mit Firefox browsen, lege ich hiermit wärmstens die Erweiterung HTML Validator ans Herz. In der Statuszeile zeigt ein Icon an, ob die gerade geladene Seite validiert, leichte Schönheitsfehler hat oder gar kaputtes HTML enthält. Ein Doppelklick öffnet den HTML-Quellcode in einem eigenen Fenster, komplett mit allen Warnungen (in die Source verlinkt) und syntaktisch eingefärbt zwecks Lesbarkeit. Das Ganze basiert auf Tidy. Ein Juwel unter den Firefox-Erweiterungen.
So. Genug jetzt mit Technik.
Allen nuklearmedizinischen Verfahren ist gleich, dass sie nicht den Aufbau, sondern die Funktion des Körpers sichtbar machen, auf molekularbiologischer Ebene. Dazu wird dem Patienten eine schwach radioaktive Substanz mit geringer Halbwertszeit injiziert, die sich - je nach Trägermolekül - an verschiedenen Stellen des Körpers anreichert. Nach einer kurzen Einwirkzeit, während der sich das Mittel im Körper verteilt, wird die von den Radionukleiden ausgehende Strahlung gemessen und bildlich dargestellt. Man nutzt hierbei aus, dass z. B. Tumore oder Stellen, an denen entzündliche Prozesse stattfinden, höhere Stoffwechselaktivität (sprich: Glukoseverbrauch) aufweisen - für diese Diagnostik z. B. ist das Kontrastmittel an ein Zuckermolekül gebunden. In anderen Fällen werden auch spezielle Eiweiße verwendet, die im Körper an bestimmte Zelloberflächen (z. B. spezielle Tumore) andocken. Für bestimmte Untersuchungen des Gehirnstoffwechsels lässt man Patienten auch eine radioaktive Form von Sauerstoff einatmen. Auch in der Kardiologie können mittels nuklearmedizinischer Verfahren Entzündungsprozesse und Stoffwechselvorgänge oder z. B. der Grad der Durchblutung beobachtet werden.
Entsprechend der geringen Halbwertszeit der Substanzen ist die Herstellung bzw. der Transport teilweise problematisch - die Verfahren benötigen daher ein eigenes Zyklotron in »Reichweite« (einen kleinen Teilchenbeschleuniger), in dem die Radiopharmaka für die Untersuchung eigens hergestellt werden können. Ansonsten wären sie bei der Ankunft im diagnostischen Labor bereits weitgehend wertlos bzw. müssten in viel höherer Dosis gegeben werden, um eine ausreichende radioaktive Intensität für die Aufnahme zu bieten.
Nachteile aller Verfahren: Patient (und nicht zu vergessen das Personal) werden einer gewissen radioaktiven Strahlung ausgesetzt. Außerdem: Die reine Funktionsdarstellung ist manchmal insofern problematisch, als dass auf den Bildern kaum anatomische Details sind, die eine genaue Lokalisation z. B. des Tumors ermöglichen würden. Daher sind oft zusätzlich Computertomographieaufnahmen nötig (werden teilweise schon in eigens kombinierten PET-CT- oder SPECT-CT-Geräten angefertigt). Die 3D-Rekonstruktionen der jeweiligen Aufnahmen werden dann per Software miteinander verschmolzen, um so die Vorteile der verschiedenen Verfahren in einer Ansicht zu vereinen.
Vorteile: Kurze Untersuchungszeit (15 Min.). Ersetzt in manchen Fragestellungen eine Gewebsentnahme, die bei bestimmten Tumoren das Risiko einer Metastastasierung erhöhen würde.
Nachteile: Die örtliche Auflösung ist begrenzt. Überlagerungen von (aus Sicht der Kamera) übereinanderliegenden Strukturen (ähnlich wie beim Röntgenbild).
Vorteile: Überlagerungsfreie Bilder. Viele klinisch erprobte Substanzen für die unterschiedlichsten Fragestellungen verfügbar.
Nachteile: Deutlich längere Untersuchungszeit (30-45 Min.) im Vergleich zur Szintigraphie.
Vorteile: Deutlich bessere Ortsauflösung (wenige Millimeter) als bei anderen nuklearmedizinischen Verfahren. Überlagerungsfreie Bilder.
Nachteile: Lange Untersuchungszeit (30-45 Min.). Teures Verfahren. Bislang nur sehr wenige Substanzen verfügbar, die über die Forschung herausgekommen sind, daher in der klinischen Routine im Gegensatz zu SPECT nur für wenige Fragestellungen geeignet.
SPECT: KID, Wiki
PET: KID, Wiki
Serie: I (Röntgen), II (Magnetresonanz), III (Nuklearmedizin), IV (Ultraschall)
Entsprechend der geringen Halbwertszeit der Substanzen ist die Herstellung bzw. der Transport teilweise problematisch - die Verfahren benötigen daher ein eigenes Zyklotron in »Reichweite« (einen kleinen Teilchenbeschleuniger), in dem die Radiopharmaka für die Untersuchung eigens hergestellt werden können. Ansonsten wären sie bei der Ankunft im diagnostischen Labor bereits weitgehend wertlos bzw. müssten in viel höherer Dosis gegeben werden, um eine ausreichende radioaktive Intensität für die Aufnahme zu bieten.
Nachteile aller Verfahren: Patient (und nicht zu vergessen das Personal) werden einer gewissen radioaktiven Strahlung ausgesetzt. Außerdem: Die reine Funktionsdarstellung ist manchmal insofern problematisch, als dass auf den Bildern kaum anatomische Details sind, die eine genaue Lokalisation z. B. des Tumors ermöglichen würden. Daher sind oft zusätzlich Computertomographieaufnahmen nötig (werden teilweise schon in eigens kombinierten PET-CT- oder SPECT-CT-Geräten angefertigt). Die 3D-Rekonstruktionen der jeweiligen Aufnahmen werden dann per Software miteinander verschmolzen, um so die Vorteile der verschiedenen Verfahren in einer Ansicht zu vereinen.
Szintigraphie
Hierbei wird über den zu diagnostizierenden Teil des Körpers ein ca. 40x60cm großer Flachdetektor (auch Gamma-Kamera genannt) positioniert, in dem sog. Szintillationskristalle auf einen auftreffenden Gammastrahl der radioaktiven Substanz im Körper mit einem kleinen Lichtimpuls reagieren. Um die Ortsgenauigkeit zu erhöhen, sorgt eine Lochblende aus Blei (Kollimator) am Detektor für die Abschirmung derjenigen Strahlung, die nicht genau senkrecht auftrifft. Die Lichtimpulse werden von einem Bildverstärker aufgenommen und aus der Impulszahl der einzelnen Kristalle wird dann ein Bild errechnet, das die Verteilung der Strahlungsintensität in der aufgenommenen Region zeigt. Im Prinzip handelt es sich hier um ein überlagertes Gesamtbild, ähnlich wie bei einem normalen Röntgenbild; eine räumliche Auflösung wie bei Schnittbildverfahren gibt es nicht.Vorteile: Kurze Untersuchungszeit (15 Min.). Ersetzt in manchen Fragestellungen eine Gewebsentnahme, die bei bestimmten Tumoren das Risiko einer Metastastasierung erhöhen würde.
Nachteile: Die örtliche Auflösung ist begrenzt. Überlagerungen von (aus Sicht der Kamera) übereinanderliegenden Strukturen (ähnlich wie beim Röntgenbild).
Single-Photonenemissions-Computertomographie (SPECT)
Das technische Prinzip ist das gleiche wie bei der Szintigraphie. Im Gegensatz zum dabei verwendeten statischen Detektor rotieren jedoch hier ein oder zwei davon um den Patienten herum, während er auf dem Untersuchungstisch ggf. weiterbewegt wird. Aus den einzelnen radialen Aufnahmen lassen sich Schnittbilder errechnen, die - ähnlich wie beim Röntgen-Computertomographen - überlagerungsfrei sind und damit dreidimensionale Rekonstruktionen der aufgenommenen Körperregionen ermöglichen. Die Auflösungsgenauigkeit moderner SPECT-Geräte liegt bei ca. 1cm.Vorteile: Überlagerungsfreie Bilder. Viele klinisch erprobte Substanzen für die unterschiedlichsten Fragestellungen verfügbar.
Nachteile: Deutlich längere Untersuchungszeit (30-45 Min.) im Vergleich zur Szintigraphie.
Positronenemissionstomographie (PET)
Im Vergleich zu Szintigraphie bzw. SPECT das aufwändigere Verfahren. Hier wird nicht die unmittelbare Gammastrahlung der radioaktiven Substanz gemessen, sondern ein Sekundäreffekt. Bestimmte Radionukleide senden beim Zerfall ein Positron aus. Dieses wird nach kurzer Laufstrecke (bis ca. 2 mm) beim Auftreffen auf ein Elektron vernichtet; das Resultat sind zwei Gammastrahlen, die in entgegengesetzter Richtung davonfliegen und daher im Gerät bis auf wenige Nanosekunden gleichzeitig an zwei gegenüberliegenden Stellen eintreffen. (Der Detektor ist dementsprechend in den meisten Geräten eine geschlossene Röhre und bewegt sich nicht selbst.) Nur diese gleichzeitigen Impulse werden gezählt und für die spätere Schnittbildberechnung herangezogen. Damit ist eine wesentlich genauere Ortsauflösung möglich als bei SPECT. Die deutlich kürzeren Halbwertszeiten (wenige Minuten bis 2 Stunden) der verwendeten Substanzen sind aus logistischer Sicht problematisch (siehe Einleitung).Vorteile: Deutlich bessere Ortsauflösung (wenige Millimeter) als bei anderen nuklearmedizinischen Verfahren. Überlagerungsfreie Bilder.
Nachteile: Lange Untersuchungszeit (30-45 Min.). Teures Verfahren. Bislang nur sehr wenige Substanzen verfügbar, die über die Forschung herausgekommen sind, daher in der klinischen Routine im Gegensatz zu SPECT nur für wenige Fragestellungen geeignet.
Weiterführende Links
Szintigraphie: KID, Netdoktor, Wiki (englisch)SPECT: KID, Wiki
PET: KID, Wiki
Serie: I (Röntgen), II (Magnetresonanz), III (Nuklearmedizin), IV (Ultraschall)
Magnetresonanz- oder Kernspintomographie
Atome haben die Eigenschaft, ihre Drehachse in einem starken Magnetfeld entlang der Feldlinien auszurichten. (Ihren Drehimpuls nennt man auch Kernspin.) Werden sie über die Zuführung von Energie mittels einer elektromagnetischen Welle kurzzeitig abgelenkt, so fallen sie anschließend rasch in den ausgerichteten Zustand zurück, wobei sie ihrerseits wieder einen schwachen Energieimpuls abgeben. Die Frequenz der Welle bestimmt, welche Atome angeregt werden. Für die medizinische Bildgebung konzentriert man sich auf Wasserstoffatome. Da der menschliche Körper bekanntermaßen zu über 70% aus Wasser besteht und sich die verschiedenen Gewebearten jeweils auch im Wassergehalt unterscheiden, lassen sich aus der Stärke sowie der Verzögerungszeit des "reflektierten" Signals die verschiedenen Gewebe differenzieren und auf einem errechneten Bild darstellen.Der Patient wird - wie bei der Computertomographie - auf einem Tisch durch eine Röhre bewegt, jedoch rotiert nichts im Inneren des Gehäuses. Ein starker Magnet aus supraleitenden Spulen wird viele Male in der Sekunde an- und abgeschaltet, um die benötigten Gradientenfelder zu erzeugen (verbunden mit einem lauten Klopfgeräusch, wogegen Patienten meist einen Kopfhörer bekommen). Typische Magnetflussdichten sind 1 bis 3 Tesla, das entspricht dem Mehrtausendfachen eines normalen Hufeisenmagneten. Gleichzeitig wird eine hochfrequente elektromagnetische Welle, etwa vergleichbar einer Mikrowelle, ausgesendet, die die Wasserstoffatome zur oben beschriebenen Reaktion anregt. Empfangsspulen, die zum Teil dem Patienten während der Untersuchung am Körper angelegt werden, geben anschließend das aufgefangene Signal an einen Computer weiter, der daraus zweidimensionale Schnittbilder errechnet. Auch hier gibt es für manche Untersuchungen spezielle Kontrastmittel, die bestimmte Gewebe deutlicher hervorheben.
Vorteile: Das Magnetresonanzverfahren selbst ist für den Patienten belastungs- und nebenwirkungsfrei (für eventuelle Kontrastmittel gelten wie immer die jeweiligen Arzneirisiken). Die Darstellung von Weichteilgewebe, insbesondere auch Nervengewebe, ist exzellent und wesentlich differenzierter als bei röntgenbasierten Verfahren, weshalb MR neben der Orthopädie vor allem auch in der Neurologie eingesetzt wird.
Nachteile: Eines der teuersten Verfahren, benötigt z. B. spezielle bauliche Vorbereitungen zur magnetischen Abschirmung des Untersuchungsraums. Metallische oder andere magnetisch empfindliche Gegenstände im Körper (Prothesen, Splitter, Herzschrittmacher) sind typischerweise ein Ausschlusskriterium. Relativ enge Röhre (ggf. problematisch für Klaustrophobiker), je nach Untersuchung ist eine Fixierung nötig (z. B. eine Kopfmaske), um eine Bewegung während der Untersuchung zu verhindern; längere Untersuchungszeit als bei CT.
Funktionelle Magnetresonanztomographie
MR-Bilder stellen zunächst einmal (wie bei CT) die Anatomie des Körpers dar, nicht seine Funktion. Damit kommen wir zu dem, was die Autorin des im ersten Teil zitierten SZ-Artikels vermutlich meinte: die funktionelle Magnetresonanztomographie. Speziell im Hirn ist es so, dass ein Bereich mit höherer Stoffwechselaktivität auch stärker mit sauerstoffreichem Blut versorgt wird, was mit dem Magnetresonanzverfahren sichtbar gemacht werden kann. In der Forschung werden Patienten oft während der Untersuchung mit verschiedenen Sinneseindrücken oder Aufgaben konfrontiert, wobei ihr Kopf immer wieder aufgenommen wird. Mittels rechenintensiver Nachverarbeitung (funktioniert nicht in Echtzeit) lassen sich aus den unterschiedlichen Aktivitäten der Hirnareale die aus den Medien bekannten eingefärbten Bilder gewinnen. Daraus können Ärzte und Radiologen auf die zeitliche und örtliche Verteilung der Informationsverarbeitung im Gehirn, sowie auch eventuell damit verbundene neurologische Befunde schließen. Das Verfahren wird auch genutzt, um vor Hirnoperationen die genaue Lage lebenswichtiger Hirnareale des Patienten lokalisieren zu können.Weiterführende Links
Magnetresonanztomographie generell: KID, Netdoktor, Wikifunktionelle Magnetresonanztomographie: Uni-Klinik Mannheim, Wiki
Serie: I (Röntgen), II (Magnetresonanz), III (Nuklearmedizin), IV (Ultraschall)
Nicht zum ersten Mal habe ich heute soetwas gelesen:
Besondere Geräteformen existieren für Mammographie (hoch auflösende Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust), Urologie (in Kombination mit einem Nierensteinzertrümmerer) und Operationssaal (mobile Geräte, sogenannte C-Bögen, die es erlauben, Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Winkeln um den Patienten herum anzufertigen). Die beiden letztgenannten dienen meist weniger der reinen Diagnose als vielmehr der Unterstützung bei therapeutischen Eingriffen.
Vorteile: Schnell, unaufwändig, ausgereift, hochauflösend
Nachteile: Trotz gewaltiger Fortschritte in den letzten Jahrzehnten bei der Reduzierung der Strahlendosis verbleibt immer noch eine Belastung mit ionisierender, d.h. zellschädigender Strahlung. "Weichere" Strukturen werden zudem von "härteren" auf dem Weg des Röntgenstrahls verdeckt.
Vor- und Nachteile: wie bei der Radiographie. Zusätzlicher Vorteil: Die Echtzeitdarstellung.
Vorteile: Extrem genaue Auflösung der Anatomie (inzwischen unter 1 Quadratmillimeter). Durch die Schnittbildtechnik keine Überlagerung von weicheren Strukturen auf dem Bild. Von allen Schnittbildverfahren dasjenige mit der größten Reife, dem geringsten Preis (wobei immer noch recht kostspielig) und der größten Bandbreite an diagnostischen Einsatzmöglichkeiten, deswegen auch weit verbreitet.
Nachteile: Strahlenbelastung, wie bei allen röntgenbasierten Verfahren. Für eine gewisse Zeit darf sich der Patient nicht bewegen, was z. B. bei Kleinkindern problematisch ist (bei neueren Geräten nahezu vernachlässigbar).
Wirkung ionisierender Strahlung: KID, Wiki
Radiographie: Netdoktor, Wiki
Mammographie: Netdoktor, Wiki
Angiographie: Netdoktor
Computertomographie: KID, Netdoktor, Wiki
Serie: I (Röntgen), II (Magnetresonanz), III (Nuklearmedizin), IV (Ultraschall)
Und Liebe? Dient evolutionär betrachtet als Stimulus, damit man den ganze [sic!] Reproduktionszirkus überhaupt mitmacht. Ein Flackern auf dem Computertomographen, mehr nicht. Ein starkes Flackern, manchmal.Ich will mich hier gar nicht mit dem nichtssagenden bis ärgerlichen Inhalt des Artikels auseinandersetzen, sondern auf etwas anderes konzentrieren. Offenbar gibt es immer wieder Verwirrung über die verschiedenen Verfahren, mit denen heute medizinische Bilder gewonnen werden - gemeint ist hier nämlich kein Computertomograph, das Bild flackert auch nicht und kann erst recht nichts zur Enträtselung des Phänomens Liebe beitragen. Deshalb starte ich eine kleine Aufklärungsreihe. Fangen wir mit dem an, was jeder kennt: Röntgen.
[SZ vom 21.3.05]
Radiographie (Konventionelles Röntgenbild)
Auf der einen Seite des Patienten befindet sich eine Röntgen-Strahlenquelle, auf der anderen Seite ein spezielles, röntgen-empfindliches Filmblatt (konventionell) oder ein Detektor, der in der Lage ist, ein digitales Abbild der auftreffenden Strahlen zu liefern. Es werden Einzelbilder angefertigt. Röntgenstrahlen werden auf ihrem Weg durch den Körper von verschiedenen Strukturen unterschiedlich abgeschwächt (z. B. stärker durch Knochen, weniger stark durch weicheres Gewebe wie Organe und Muskeln etc.) und zeichnen so ein (Grauwert-)Bild des Körperinneren.Besondere Geräteformen existieren für Mammographie (hoch auflösende Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust), Urologie (in Kombination mit einem Nierensteinzertrümmerer) und Operationssaal (mobile Geräte, sogenannte C-Bögen, die es erlauben, Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Winkeln um den Patienten herum anzufertigen). Die beiden letztgenannten dienen meist weniger der reinen Diagnose als vielmehr der Unterstützung bei therapeutischen Eingriffen.
Vorteile: Schnell, unaufwändig, ausgereift, hochauflösend
Nachteile: Trotz gewaltiger Fortschritte in den letzten Jahrzehnten bei der Reduzierung der Strahlendosis verbleibt immer noch eine Belastung mit ionisierender, d.h. zellschädigender Strahlung. "Weichere" Strukturen werden zudem von "härteren" auf dem Weg des Röntgenstrahls verdeckt.
Fluoroskopie / Röntgen-Angiographie
Gleiches physikalisches Verfahren wie die Radiographie, jedoch in Form einer länger andauernden, kontinuierlichen Durchleuchtung. Oft in Verbindung mit der oralen oder intravenösen Gabe von speziellen Kontrastmitteln, die es z. B. erlauben, in Echtzeit die Durchblutung eines Gefäßes oder die Ausbreitung von Flüssigkeit in Magen und Darm zu betrachten. Im Gegensatz zu den meisten Verfahren, die überwiegend nur zur Diagnose eingesetzt werden, wird die Durchleuchtung hauptsächlich zur Unterstützung bei einem Eingriff eingesetzt. Insbesondere auch bei der Röntgen-Angiographie, die sich auf Herz- und andere Blutgefäße konzentriert und z. B. bei Herzkatheteruntersuchungen dem Arzt die nötige Information für die Navigation des Katheters im Patienten liefert. Moderne Durchleuchtungsanlagen sind auch in der Lage, digitale "Röntgen-Kurzfilme" mit 15 oder 30 Bildern pro Sekunde (bis zu 60 in der Kinderheilkunde) aufzunehmen.Vor- und Nachteile: wie bei der Radiographie. Zusätzlicher Vorteil: Die Echtzeitdarstellung.
Computertomographie
Auch die Computertomographie beruht auf dem Prinzip der Röntgenstrahlen. Hierbei werden allerdings, wie der Begriff »Tomographie« schon sagt, keine ganzen Körperregionen auf einmal durchleuchtet, sondern viele einzelne Schnittbilder aufgenommen, der Patient also schichtweise durchleuchtet. Dazu rotiert im Gehäuse ein Röntgenstrahler um den Patienten herum, der einen dünnen Strahlenfächer aussendet; auf der anderen Seite rotiert ein Detektor in Form eines Kreissegments mit. Aus mehreren solcher aufgenommener Fächerlinien während einer ganzen Umdrehung kann jetzt per mathematischer Verfahren ein zweidimensionales Schnittbild berechnet werden. Um einen ganzen Bereich des Körpers abzudecken, bewegt sich der Patiententisch von Umdrehung zu Umdrehung entsprechend weiter in die Röhre hinein. Auch bei der Computertomographie werden dem Patienten für manche Untersuchungen zusätzliche Kontrastmittel gegeben.Vorteile: Extrem genaue Auflösung der Anatomie (inzwischen unter 1 Quadratmillimeter). Durch die Schnittbildtechnik keine Überlagerung von weicheren Strukturen auf dem Bild. Von allen Schnittbildverfahren dasjenige mit der größten Reife, dem geringsten Preis (wobei immer noch recht kostspielig) und der größten Bandbreite an diagnostischen Einsatzmöglichkeiten, deswegen auch weit verbreitet.
Nachteile: Strahlenbelastung, wie bei allen röntgenbasierten Verfahren. Für eine gewisse Zeit darf sich der Patient nicht bewegen, was z. B. bei Kleinkindern problematisch ist (bei neueren Geräten nahezu vernachlässigbar).
Weiterführende Links
Die Seiten von Netdoktor und Krebsforschungszentrum (KID) enthalten auch Informationen zu den medizinischen Indikationen, Wiki konzentriert sich eher auf die physikalischen Grundlagen.Wirkung ionisierender Strahlung: KID, Wiki
Radiographie: Netdoktor, Wiki
Mammographie: Netdoktor, Wiki
Angiographie: Netdoktor
Computertomographie: KID, Netdoktor, Wiki
Serie: I (Röntgen), II (Magnetresonanz), III (Nuklearmedizin), IV (Ultraschall)