Modell »Fattoria Toscana«
Der geschätzte Herr Dings hatte ja neulich auf die Fake-Miniatur-Gruppe bei Flickr hingewiesen. Sehr witzig, wie vollkommen reale Aufnahmen - gewisser Blickwinkel und Beleuchtung vorausgesetzt - nur mittels künstlicher Tiefenschärfe zu einer Modelleisenbahn-Landschaft werden. Hier habe ich es auch mal versucht, wiewohl ich immer noch noch nicht so richtig verstanden habe, wie man das mit diesen Ebenen, Masken und Kanälen so richtig macht. Als Tool war übrigens Gimp im Einsatz.
Bei starken Kopfschmerzen früher nach Hause zu gehen, sich auf die Couch zu legen und auszuruhen ist eine gute Idee. Vorausgesetzt, auf der anderen Seite der Wand legen nicht gerade Handwerker das Badezimmer der Nachbarn in Schutt und Asche. Der Bohrmeißel hat etwas von einem niederdrehzahligen, dicken Zahnarztbohrer. Sie wissen schon, von dem der ganze Schädel vibriert. Zwischendurch fette Schläge mit dem Vorschlaghammer und fröhliche Einsätze des Schleifgeräts, fein und poliermäßig, manchmal ein wenig hochfrequent kratzend so wie Fingernägel auf Schiefer. Könnte ich jetzt bitte die Betäubungsspritze..? Vielen Dank.
Zu Hause im Wohnzimmer übte ich mehrere Abende lang, mich der Stehlampe unerbittlich bis zum Crash zu nähern. «Endlich», sagte Marcus nach der Generalprobe und hielt sich ein Taschentuch unter die blutende Nase. «Du kannst es! Jetzt geh auf die Straße und beweise es! Halte drauf, die anderen werden ausweichen!» [Q, via]
Leser, die Axel Hacke mögen, werden auch an Mark Spörrles Geschichten ihre Freude haben.

(Und ich könnte die »Zeit« mal wieder lesen, anstatt sie derzeit nur dekorativ zu stapeln.)