Wunderbare Geschichte. Die behutsame Formulierung im letzten Satz lässt Raum für weitere Freude.
Alkohol stiftete Verwirrung

Fürth (ots) – Am Donnerstag, 11.01.2001, rief ein 48-jähriger Zirndorfer um 02.20 Uhr die Polizei an und meldete, dass in seinem Wohnzimmer ein fremder Mann schläft. Die Polizei traf in der Wohnung in einer größeren Wohnanlage im Westen Zirndorfs zwei stockbetrunkene 48-jährige Männer an. Der Mieter erklärte, dass er gegen 22.00 Uhr betrunken vom Wirtshaus heimkam und vergessen hat, seine Wohnungstür zu schließen. Der andere Mann war ebenfalls auf einer Zechtour. Er wohnt in der Wohnanlage zwei Häuser weiter auf der selben Etage. Im Rausch verwechselte er den Hauseingang. Weil er im selben Stockwerk wohnt und weil die Tür sperrangelweit offen stand, war er der festen Überzeugung, in seine eigene Wohnung zu gehen. Hier wollte er auf dem Teppich seinen Rausch ausschlafen. Die Polizei brachte den Mann in die eigene Wohnung zurück. Dort wurde er schon von seiner Frau erwartet.
[© Bayerische Polizei 2001]
[Ich kam nur gerade drauf.]

Erklären Sie das mal Ihren ausländischen Kollegen.
Bitte lesen Sie die Textaufgabe sorgfältig durch und beantworten Sie anschließend folgende Frage: In welchem Verhältnis stehen der Mauretanier und die 32jährige Mazedonierin?
Scheinehe im Familienverband – Stiefmutter wurde Schwägerin, Schwiegervater wurde Schwager

Nürnberg (ots) – Im Rahmen einer Anzeige wegen Körperverletzung kamen Kripobeamte vor einigen Tagen einem 24-jährigen Mazedonier auf die Spur, der eine Scheinehe mit einer 23-jährigen Deutschen eingegangen war, um so eine Aufenthaltserlaubnis zu erhalten. An und für sich kein besonders hervorzuhebender Fall, wenn die Kripobeamten nicht noch weiter ermittelt hätten. Sie stellten nämlich fest, dass auch der 49-jährige Vater der Deutschen mit einer 32-jährigen Mazedonierin eine Scheinehe führte. Überrascht waren die Beamten aber, als sich herausstellte, dass diese 32-jährige Mazedonierin die Schwester des 24-jährigen Mazedoniers ist. So war also der 49-jährige Deutsche Schwiegervater des 24-jährigen Mazedoniers, aber zugleich auch Schwager der 23-Jährigen. Die 32-jährige Mazedonierin hingegen war zugleich Stiefmutter, aber auch Schwägerin der Deutschen.

Noch komplizierter wurde die Sache aber, als sich herausstellte, dass auch die Mutter der 23-jährigen Deutschen mit einem Mauretanier verheiratet war, um diesem die Möglichkeit zu geben, in Deutschland eine Aufenthaltserlaubnis zu erhalten. Tatsächlich lebte der Mauretanier, der durch die Heirat zum Stiefvater der 23-Jährigen und quasi auch zum Schwiegervater des 24-jährigen Mazedoniers wurde, mit einem in Nürnberg wohnenden Deutschen zusammen.

Nach dem jetzigen Abschluss der Ermittlungen werden gegen alle Beteiligte Strafanzeigen wegen Verstoßes nach dem Ausländergesetz vorgelegt. Zur Prüfung aufenthaltsbeendender Maßnahmen wurde das Ausländeramt eingeschaltet.
[© Bayerische Polizei 2000]
(Heute extra für Herrn Ole ausgekramt.)
Sehr interessant, was sich in den letzten (ups, jetzt doch schon 15) Jahren in den unterrichteten lebensrettenden Sofortmaßnahmen alles geändert hat. Zum Beispiel:

Keine Pulskontrolle mehr (weil für Laien der Fall »kein Puls« zu schwierig einzuschätzen war). Stattdessen nur noch Atemkontrolle mit Ohr/Wange über Mund und Nase des Patienten, Blick auf den Brustkorb und eventuell Hand auf seiner Seite.

Motorradfahrern wird der Helm jetzt in jedem Fall abgenommen. Wenn die ganzen gewaltigen Schläge beim Sturz den Hals nicht gebrochen haben, dann sicher auch nicht mehr das Abziehen des Helms. Zumal ein Überstrecken des Kopfes mit Helm nicht geht, geschweige denn eine Atemspende.

Neuer, sehr viel einfacherer Griff für die stabile Seitenlage, wie er in den USA praktiziert wird:
1. Neben den Patienten knien, ggf. Brille abnehmen
2. den zugewandten Arm im rechten Winkel zum Körper legen,
3. Handgelenk und Kniekehle der gegenüberliegenden Körperseite greifen und zu einem hin ziehen, bis der Patient halbwegs auf der Seite liegt, das Kinn auf seiner eigenen Schulter.
Damit ist schon automatisch der Hals so weit überstreckt, dass der Zungengrund nicht mehr die Atemwege verschließen kann. Viel weniger Handgriffe zu merken und auch weniger Kraftaufwand.

Frequenz für die Herz-Lungen-Wiederbelebung jetzt je 2 Atemspenden gefolgt von je 30 Kompressionen, auch bei Arbeitsteilung mit einem zweiten Helfer.

Diese neuartigen Defis, wie sie an Flughäfen und anderen Orten hängen, sagen einem nicht nur genau, was zu tun ist (»Kontrollieren Sie die Atmung des Patienten«, »Fahren Sie mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung fort«), sondern entscheiden nach dem Ankleben der Elektroden auch selbst, ob tatsächlich ein Kammerflimmern vorliegt und die Gabe von Stromstößen angesagt ist. Relativ idiotensicher.

Das und noch viel mehr Spannendes gestern und heute gelernt, bei einem Ausbilder, der noch selbst regelmäßig Rettungsdienst fährt und die unvermeidlichen Fragen zu Horrorstories und abstrusen Komplikationen gut an der Praxis spiegeln konnte. Hat sich sehr gelohnt. Und jetzt bin ich betrieblicher Ersthelfer. Sie dürfen sich vertrauensvoll in meine Arme fallen lassen.
Nachm. ges. f. helles 1 Zi.-App. im Grünen, 3. OG. Junge Fam. bevorz., keine Elstern. Kameraüberwachung. Kl. Renov.-Arb. nötig, Strom/Hzg. fehlt, Miete+KT 0 EUR.
SMS to dirty speech. Wenn das Zusammenwachsen von Handy, Festnetz und Computer seine eigenen Geschichten schreibt.
Nürnberg (ots) - Eine 77-jährige Nürnbergerin erstattete bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt, nachdem sie Mitte Januar 2002 telefonisch mehrfach "beleidigt" worden war. Eine "Computerstimme" gab der Frau sexuelle Anzüglichkeiten kund. Die Beamten der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost konnten nun den Absender der anzüglichen Nachrichten ermitteln. Es handelt sich um eine 46-jährige Nürnbergerin. Die ganze Angelegenheit stellte sich jedoch als Versehen heraus. Die 46- Jährige hatte die Nachrichten per SMS eigentlich einem männlichen Bekannten zukommen lassen wollen. Irrtümlich hatte jedoch die 77- jährige Nürnbergerin die Anzüglichkeiten erhalten.
[© Bayerische Polizei]
[...]
- Zwei Balkone, so nach Ost und West
- EBK Hochschrank in Vogelaugenfarbe hell
[...]
- Bergkirchweih 10 Fahrrad/ Min Entfernung.

Immerhin zwei Bildchen vom Inneren der Wohnung.

Immobilienanzeigen können auch lustig sein.

(Vogelaugenfarbe??)

Das bin ich, montags.
Lesen Sie mal bei TickTack. Mir gefällt das sehr.
Es ist unendlich einfacher, über fehlende Vorgaben und Entscheidungen zu meckern, als die Chance für die Durchsetzung eigener Ideen zu nutzen. Ich spreche von mir. Verdammt.

You Are Kermit

Hi, ho! Lovable and friendly, you get along well with everyone you know.
You're a big thinker, and sometimes you over think life's problems.
Don't worry - everyone knows it's not easy being green.
Just remember, time's fun when you're having flies!
The Muppet Personality Test
[via]

Kollegen, die zu jedem gesprochenen Satz ihres Vortrags wild mit dem Laser auf der Projektion herumkringeln.
Zwei Karten für Stars & The Most Serene Republic am 19. April im E-Werk erstanden. Hurray!
Apropos Stars: Ole stellt ganz viel gute Musik vor. Mit Links zum Reinhören.
Gestern erst wieder erlebt: Je höher das Management, desto entspannter und kritikfähiger die Leute, desto motivierender und klarer ihre Botschaften. Die verkrampften, erfolgsversessenen Buzzword-Schleudern, die keine Fehler dulden, keine eigenen Entscheidungen treffen, nicht auf Menschen eingehen, scheinen es selten über die mittlere Ebene hinaus zu schaffen. Irgendwie beruhigend.
Die eigentlich tragische Figur hier ist der Mann. Entgegen dem Bericht freute er sich nämlich zunächst, die beiden »orientalischen Gerichte« alleine verspeisen zu können und bekam erst den Schock, als sich seine Frau aus dem mit dem besoffenen Afrikaner davoneiernden Auto befreien konnte. Wie auch immer, das Motiv bleibt in der Tat rätselhaft.
Ansbach (ots) – Der geräuschstarke Ablauf eines Vorfalls riss am frühen Mittwochmorgen zahlreiche Anwohner in Ansbach im Bereich der Maximilianstraße sowie Kanalstraße aus dem Schlaf. Auf offener Straße spielte sich eine beinahe filmreife Szene ab, die auch die Polizei auf den Plan gerufen hatte. Letztendlich entpuppte sich die anfänglich fast nach „Frauenentführung“ aussehende Kriminalstraftat als harmlos, die so angefangen hatte:

Ein 24-jähriger Ansbacher verspürte kurz nach Mitternacht zusammen mit seiner um ein Jahr jüngeren Gemahlin Appetit auf ein orientalisches Gericht. Mit dem Auto steuerte das Paar einen Schnellimbiss an. Wie es sich so gehört, besorgte der junge Ehemann das Essen. Seine Frau wartete geduldig im geparkten Wagen. Plötzlich setzte sich der Wagen in Bewegung. Hatte sich doch ein Fremder auf den Fahrersitz geschwungen und das Auto gestartet. Mit aufheulendem Motor und angezogener Handbremse ging die Fahrt los, die aber schon einen Straßenzug weiter ein Ende nahm. Bei der langsamen Fahrt war es der Beifahrerin gelungen, aus dem Auto zu springen. Der zwischenzeitlich auf die vermutete Entführung seiner Frau aufmerksam gewordene Ehemann konnte den Vorfall nicht verkraften. Er erlitt einen Schock und fiel um. Vorsorglich wurde der Mann ins Klinikum gebracht. Anwohner verständigten wegen der außergewöhnlichen Lärmentwicklung die Polizei, die sich sogleich um den vermeintlichen Entführer angenommen hatte. Dieser, ein 27-Jähriger Schwarzafrikaner, hatte dem Alkohol stark zugesprochen, konnte keine Fahrerlaubnis vorweisen und leistete bei der Festnahme den Beamten zudem noch heftigen Widerstand. Nicht verraten hat er bislang den Ordnungshütern, was er mit seinem nächtlichen Auftritt bezwecken wollte.
[© Bayerische Polizei 2001]